Ohr-Akupunktur

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Akupunktur in meiner Praxis

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ie Ohrakupunktur ist eine wirkungsvolle Methode, akute und chronische Erkrankungen ohne Nebenwirkungen zu behandeln und stellt damit eine der wichtigsten Ergänzungen zur Schmerztherapie dar.
Ihre Hauptindikation liegt sicherlich in der Schmerzbehandlung, wobei gezielte Reize am Ohr Störungen im ganzen Körper beheben.

Die Wurzeln der Ohrakupunktur reichen zurück bis ins 4. Jahrhundert v. Chr. Im alten Äypten und China wurde es als Schmerztherapie eingesetzt.

Dem französischen Arzt Dr. Nogier ist es zu verdanken, dass die Ohrakupunktur 1950 wiederentdeckt wurde. Dr. Nogier konnte nachweisen, dass alle Organe des Körpers als Reflexzonen am Ohr repräsentiert werden. Jedes Körperteil und Organ findet also am Ohr seine Entsprechung.

Es besteht ein segmentaler Bezug zwischen dem Akupunkturpunkt und dem jeweiligen schmerzhaften Segment.

Ohrakupunktur nach Nogier
In der sogenannten Aurikulotherapie nach Nogier sind über 200 Punkte pro Ohr nachweisbar.
Pathologisch veränderte Punkte am Ohr weisen bei der Untersuchung mittels einen Akupunkturstiftes kleine Knötchen auf, die mitunter druckschmerzhaft sein können. Im Moment des gesetzten Nadelreizes setzt eine Reizweiterleitung ein. Das Ohr steht in nervaler Verbindung zum Hirnstamm, wo die „Schaltzentrale“ des Gehirns sitzt. Der Reiz wird vom Ohr zum Hirnstamm, zur sogenannten Formatio reticularis, weitergeleitet, von wo aus der Reiz über die Hirnnerven und Reflexbahnen zum Erfolgsorgan geleitet wird. Es bestehen also kreuzende Reflexbahnen zwischen Ohr, Gehirn und Erfolgsorgan. Zusätzlich wird Morphin und Endorphin ausgeschüttet.

Es gibt neben der Schmerztherapie auch noch einige andere Indikationen für die Ohrakupunktur, wie beispielsweise:

  • allergische Erkrankungen, wie Heuschnupfen
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Erkrankungen der inneren Organe
  • vegetative Erkrankungen
  • hormonelle Erkrankungen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Tinnitus
  • Neuralgien

Weitere Behandlungsmöglichkeiten wären:

  • Durchblutungsstörungen
  • Degenrativ-entzüdlicher Formenkreis
  • Wundheilungsstörungen
  • Pseudarthrosen, Arthrosen, Rheuma
  • Zustand nach Knochenbrüchen oder OPs
  • die Regulation gestörter Funktionen kommt schneller wieder in Gang
  • bei chronischen Erkrankungen und zur Vorbeugung
  • Allergien
  • Autoimmunerkranlungen
  • Erschöpfungssyndrom
  • Störungen des vegetativen Nervensystems
  • Vegetative Dystonie
  • Nervöse Unruhezustände
  • Schlafstörungen
  • Rheumatische Arthritis
  • Neurodermitis
  • Schmerzzustände
  • Trigeminusneuralgie

Die Dauer und Häufigkeit der Behandlungen wird im Vorfeld mit dem Patienten besprochen. Abhängig davon ist, ob es sich um einen akuten, chronischen oder prophylaktischen Therapiegrund handelt.

Wie häufig soll behandelt werden?

Es ist anzuraten, eine bestimmte Anzahl von Behandlungen durchzuführen, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen und zu festigen. Bewährt hat sich hier eine Behandlung von 10 Sitzungen, zweimal pro Woche bei akuten Krankheitsbildern. Bei chronischen Erkrankungen haben sich Dauernadeln bewährt (alle 10 Tage) bis die Beschwerden besser werden.

Studienergebnisse: In den letzten Jahren haben sich viele wissenschaftliche Studien mit der Wirksamkeit der Akupunktur beschäftigt. Das eindeutige Fazit besagt, daß 18.000 Schmerzpatienten insgesamt weniger Schmerzen verspüren nach der Akupunkturbehandlung. Bei Migräne hat eine Behandlung mit 11 Sitzungen über 6 Wochen eine bessere Wirkung erzielt, als eine rein medikamentöse Therapie über 6 Monate.Wissenschaftliche Studien belegen u.a. folgende Effekte: Freisetzung von Schmerzbotenstoffen wie Endorphinen, Hemmung der Schmerzfortleitung in Gehirn und Rückenmark, Förderung der Gewebedurchblutung, Muskelentspannung und Beruhigung des vegetativen Nervensystems.

Fühlen Sie sich angesprochen, und möchten Sie mein Therapieangebot kennenlernen?

Dann nehmen Sie Kontakt auf und wir vereinbaren einen Termin in meiner Praxis in Solingen Höhscheid.